Altenbuch-Riesengebirge
Altenbuch-Riesengebirge

Altenbuch Sage

 

Entnommen: Riesengebirgsheimat - Heimatblatt für die ehemaligen Kreise Trautenau und Hohenelbe – Jahrgang 48

 

ALTENBUCH

 

Es war im Jahre 1019. Von der Feste UPA lenkte der Wojwode Udalrich sein Roß dem Hochwalde im Westen zu, wo Hirsche, Wildkatzen und Eber hausten. Die Reiter hatten Mühe, durch das verworrene Dickicht zu dringen. Endlich waren sie an dem Weinbache angekommen und trieben ein Rudel Hirsche auf. Voll Jagdeifer trennte sich Udalrich von seinem Gefolge und hetzte allein ein mächtiges Tier, bis er es mit einem Geschosse erlegte. Es brach zusammen, und der Wojwode sprang nur mit einem Fänger bewaffnet vom Roß. Doch da erraffte sich das Tier und bedrohte ihn mit seinem Geweih. Udalrich mußte sich hinter eine große Buche flüchten. Da, in dieser Not, sprengte der Wladike Ditslav heran und rettete seinen Herrn aus der Gefahr. Für diese Lebensrettung erbat sich Ditslav die Gnade, hier an dieser Stelle siedeln zu dürfen. Udalrich gab ihm die ganze Gegend zum Eigentum, und der Wladike führte fortan den Namen Ditslav Buk und nahm die Buche in sein Wappen auf. Dichterisch bearbeitet und erzählt wurde die Entstehungssage von dem Altenbucher Chronisten A. B. Hadwich

 

Quelle: Riesengebirgler Seite Altenbuch

Besiedelung böhmischer Randgebiete

Seit dem Jahr 1204 riefen mehrere Generationen böhmischer Herrscher deutsche Bauern, Handwerker und Händler aus den deutschen Landen im Westen in das Land.

Diese ließen sich vor allem in den Randgebieten Böhmens und Mährens nieder.

Quelle: Österreichische Nationalbibliothek

Udalrich, Herzog von Böhmen

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dalimil-Oldrich.jpg